Metalkonzert am Nachmittag. Zweier Mosh Pit. Bier vor vier. Im Backstage ein Gespräch über nachhaltige Betten. Das Tolle am There Are Worse Bands Festival ist, dass Dinge ausprobiert werden können und so einzigartige Erlebnis möglich sind.
So wie am Samstag mit dem Live-Podcast von «Songshot» und eben gestern am siebten TAWB-(Nachmit)Tag im Sedel.
Ein Sonntag wie man sich ihn nicht vorstellt: Keine ruhige Zweisamkeit, kein Filmabend, keine Pizzabestellung ans Bett. Dafür tolle Menschen, alle stilgerecht schwarz angezogen, Diskussionen um die Knöpfe von chn.opf und viel Gitarrenmusik und lautem Gesang. Viel sehr gute Gitarrenmusik und wohlklingenden lauten Gesang.
Path of Wrath hat man nicht angehört, dass es als Band ihr erstes gemeinsames Konzert gewesen ist. Der kurz nach Konzertbeginn entstehende Mosh Pit glich dabei einem Ritterschlag.

Die zweite Band – Sir Donkey’s Revenge – nahm die Energie von Path of Wrath mit und heizte dem Publikum so richtig ein. Fun Fact: Der Bassist ist gleich zwei Mal am TAWB – am Donnerstag ist er als Rapper Don Friso im Old Town Record Store zu sehen. Auch das geht am TAWB: Einmal als Rocker und das andere Mal als Rapper auf der Bühne.
Midnight Deadbeat schlug anschliessend auch ruhigere Töne an – wenn man ein Sedelkonzert als ruhig bezeichnen kann. Sie schafften es, das Publikum mit langsameren Rhythmen in den Bann zu ziehen.
Den Abschluss machten die grossartigen Sister Hollow – mit Fingerakrobatik an der Gitarre, die einen schwindlig werden liess.

Fazit nach dem siebten TAWB-Tag? Die Welt braucht viel mehr (Metal-)Konzerte am Sonntagnachmittag. Und Bier vor vier 😉